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1W10 Begegnungen: Victoria Junction Bahnhof

Diese Begegnungstabelle ist für Cthulhu, Abenteuer 1880 oder Privat Eye oder alle anderen Rollenspiele gedacht die in der Zeitepoche um 1900 spielen. Auch für Steampunk wie Finsterland oder Wolsung kommt der folgende Text in Frage. Der Bahnhof ist ein wichtiger Ort der Begegnung und kann sehr gut als Abenteuer beginn fungieren. Falls die Gruppe nur einen kurzen Besuch machen möchte dient diese Tabelle als Inspiration für Ereignisse die man einbinden kann. Ich habe wie immer SL-Infos zu einigen Begegnungen hinzugefügt die Informationen zum ausgestallten der Szene bieten. Ich habe ihn nach London verlagert und er kann mit den Begegnungstabellen "1W10 Begegnungen: Geschäfte und Handwerker im viktorianischen London" und "1W10 Begegnungen: Straßenkinder im viktorianischen London" aus diesem Blog kombiniert werden.


Viel Spaß bei den Begegnungen am Victoria Junction Bahnhof und beim Spielen


Victoria Junction Bahnhof in London

Der Bahnhof

Willkommen am Victoria Junction Bahnhof in viktorianischem London um 1900. Dieser geschäftige Bahnhof, der seinen Namen von Queen Victoria selbst erhalten hat, ist ein wahrer Schmelztiegel der Gesellschaft. Das Gebäude selbst zeichnet sich durch seine prächtige Architektur aus, mit gewundenen Gusseisenverzierungen und opulenten Steinbögen.

Beim Betreten des Bahnhofs wird man von einer breiten Palette von Menschen begrüßt. Gut gekleidete Damen und Herren in ihren feinsten Anzügen und Kleidern eilen zu den Bahnsteigen, während einfache Arbeiter in ihren Arbeitskitteln auf den Zug warten. Händler und Verkäufer bieten ihre Waren an kleinen Ständen entlang der Bahnsteige an - Zeitungen, frische Snacks und Souvenirs aus der Stadt.

Die Fahrscheinausgabe, eine charmante hölzerne Kabine, wird von einem freundlichen Angestellten in Uniform besetzt, der den Reisenden bei ihren Buchungen und mit den Abfahrtszeiten hilft. Polizisten in charakteristischen viktorianischen Polizeiuniformen patrouillieren auf den Bahnsteigen, während im Hintergrund der Lärm von Frachtzügen zu hören ist. Arbeiter in schmutziger Arbeitskleidung heben und verladen Kisten und Güter, die in und aus den Zügen kommen.

Vor dem Bahnhof stehen Pferdekutschen, deren Kutscher bereit sind, die Passagiere von und zum Bahnhof zu transportieren. Das Victoria Junction Bahnhof ist nicht nur ein Verkehrsknotenpunkt, sondern auch ein lebendiges Zentrum des Lebens und ein Ort, an dem sich Menschen aus allen sozialen Schichten und Hintergründen begegnen.

Hier finden sich auch ein geschäftiges Postbüro, in dem Reisende Briefe und Pakete versenden können, und ein Telegraphenamt, wo Telegramme gesendet und empfangen werden. Der freundliche Postangestellte sorgt dafür, dass die Post pünktlich und zuverlässig verschickt wird, während der Telegraphist die komplizierten Geräte des Telegraphen bedient, um Nachrichten zu übermitteln und sicherzustellen, dass sie ihr Ziel erreichen. Sowohl das Postbüro als auch das Telegraphenamt tragen zur reibungslosen Kommunikation in dieser Zeit bei, sei es für geschäftliche Mitteilungen oder persönliche Nachrichten.


Die Begegnungen am Victoria Junction Bahnhof

1. Der Zeitungsjunge mit der Schlagzeile

Ein aufgeregter Zeitungsjunge schreit EXTRABALTT mit Neuigkeiten aus dem Empire. Hier sind vier Vorschläge nach Jahr sortiert: 1890: "Das Massaker von Wounded Knee" Diese Schlagzeile bezieht sich auf das Massaker von Wounded Knee, bei dem US-Truppen über 150 Lakota-Sioux-Indianer töteten, darunter Frauen und Kinder. Dieses tragische Ereignis markierte das Ende der Indianerkriege und zeigt die schwerwiegenden Auswirkungen der US-Expansion auf die indigenen Völker. 1898: "Die Eroberung von Omdurman" Die Eroberung von Omdurman war ein bedeutendes Ereignis während der Mahdiaufstände im Sudan. Im Jahr 1898 führte General Horatio Kitchener, ein britischer Offizier, eine Armee in die Schlacht von Omdurman gegen die Truppen des Mahdi Muhammad Ahmad. Das Ergebnis war eine entscheidende britische und ägyptische Kolonialmacht gegen die Mahdisten. Dieses Ereignis war ein Meilenstein im Kontext des britischen Imperialismus und hatte erhebliche Auswirkungen auf die Kontrolle der Region sowie auf die Beziehungen zwischen dem Vereinigten Königreich und dem Osmanischen Reich. Die Eroberung von Omdurman markierte auch das Ende des Mahdistischen Staates und legte den Grundstein für die britische Herrschaft über den Sudan bis zur Unabhängigkeit des Landes.

1900: "Boxeraufstand in China" Der Boxeraufstand war eine gewaltsame Rebellion in China im Jahr 1900 gegen ausländische Einflüsse und Missionare. Die Aufständischen, bekannt als Boxer, griffen ausländische Botschaften und Einrichtungen an. Die Schlagzeile könnte auf die zunehmende Spannung zwischen China und den Kolonialmächten verweisen.

1910: "Frauenrechtsbewegung gewinnt an Fahrt" Im Jahr 1910 gewann die Frauenrechtsbewegung in vielen Teilen der Welt an Fahrt. In Großbritannien organisierten Suffragetten immer radikalere Aktionen, um das Frauenwahlrecht zu erkämpfen. Diese Schlagzeile zeigt die soziale und politische Veränderung, die in dieser Zeit stattfand und verdeutlicht den Kampf für die Gleichberechtigung der Geschlechter.


2. Der Diebstahl

Ein reicher Herr in einem gepflegten Anzug steht allein auf dem Bahnsteig. Er zieht eine goldene Taschenuhr aus seiner Westentasche und wirkt fasziniert von ihr. Plötzlich taucht ein schmächtiger Straßenjunge, etwa 12 Jahre alt, auf. Der Junge, in zerrissenen Kleidern, lenkt den Herrn ab indem er ihm anbietet die Kleidung vom Straßenstaub zu befreien. Er holt ungefragt seine Bürste heraus und stiehlt geschickt die Taschenuhr.


Ein Straßenkind in London

Der Herr: Reginald Worthington ist ein angesehener Geschäftsmann, der seinen Reichtum durch den Handel mit exotischen Gewürzen und Tees aus den Kolonien des britischen Empires erworben hat. Das Unternehmen, das in weiten Teilen der Welt operiert heißt Britannic Spice & Tea Emporium. Sein Erfolg basiert zu einem großen Teil aus Übervorteilung von der einheimischen Bevölkerung. Sir Reginald ist eine respektierte Persönlichkeit in der Londoner Gesellschaft und wird oft zu gesellschaftlichen Veranstaltungen und Empfängen eingeladen. SL-Info: Der Dieb gehört zu den 46er Boys, die am Bahnhof ihr Unwesen treiben und jede Gelegenheit nutzen an etwas Geld zu gelangen. Auch die Gruppe kann die Straßenkindergang, zu der auch Mädchen gehören anwerben, um Informationen zu erhalten, Späher zu rekrutieren oder einfache Botengänge erledigen zu lassen. Mehr dazu findest du in meiner Begegnungstabelle „1W10 Begegnungen: Straßenkinder im viktorianischen London“ in meinem Abenteuerblog. Ob die Gruppe dem Herrn hilft und über ihn in eine höhere Gesellschaft gelangen kann oder ob sie den Jungen decken, kann neue Optionen und Kontakte eröffnen und andere verschließen.

3. Bobbys auf der Suche

Mehrere Bobbys der Metropolitan Police, befragen die Abfahrenden Passanten. Inspektor George Harlow, steht auf dem Bahnsteig und koordiniert die Operation, an der mehr als zehn Beamte beteiligt sind. Sie sind auf der Suche nach einem gewissen Hawley Crippen, einem gesuchten Verbrecher. Die Bobbys befragen Passagiere, um Hinweise auf den Verdächtigen zu erhalten. Die Stimmung ist angespannt, da sie Crippen fassen müssen, bevor er fliehen kann. Auch die Gruppe bleibt nicht unbemerkt und wird von Harlow der in Begleitung zweier Bobbys herantritt und Fragen stellt.


Der Inspektor: Inspektor George Harlow ist von durchschnittlicher Größe und hat einen kräftigen, aber nicht übermäßig muskulösen Körperbau. Sein dunkles Haar ist kurz geschnitten und leicht ergraut. Er ist sehr Diensterfahren und Kompetent. Sein Gesicht zeigt die Spuren eines langen Dienstlebens, und ist jedoch von tiefen Falten und Narben unversehrt.

Ein Ispektor von Scotland Yard

Seine Kleidung besteht aus einem dunkelblauen, knielangen Mantel, der mit schwarzen Knöpfen verschlossen ist. Unter dem Mantel trägt er eine Weste und eine Krawatte, die beide in einem dunklen Farbton gehalten sind. Seine Hosen sind schwarz und knielang, und er trägt hochglänzende schwarze Lederstiefel. Eine Polizeimütze rundet sein Erscheinungsbild ab. Hawley Crippen Crippen, ein Arzt, hatte seine Ehefrau Cora Crippen ermordet und ihre Leiche im Keller versteckt. Die Ermordung seiner Frau und das Verbrechen wurden entdeckt, als die Polizei Crippens Haus durchsuchte und ihre Überreste fand. Crippen wurde daraufhin zum Hauptverdächtigen in einem der bekanntesten Mordfälle des viktorianischen Zeitalters.


4. Die Rückkehr des Entdeckers

Ein englischer Entdecker mit Mütze

Der Entdecker, Sir Reginald Montague, ist ein imposanter Mann von beeindruckender Statur und etwa 50 Jahre alt. Er hat eine markante Erscheinung mit einem dichten, grauen Bart und einem aristokratischen Auftreten. Sein brauner, fremdländischer Anzug unterstreicht seinen Exzentrischen Charakter, wozu seine Modische Mütze beiträgt. Diese Eigenartige Kombination verleiht ihm einen Hauch Exotik. Zudem ist er mit einem Wandelstock aus Mahagoni mit Elfenbeinverzierungen ausgestattet und an seiner Seite hängt ein seltenes afrikanisches Amulett, das er als Geschenk eines Stammesführers erhalten hat.


Sein deutscher Butler Richart trägt einen langen, exotischen Mantel aus Tierfellen, der von seiner jüngsten Afrikareise stammt. In seiner Hand hält er ein großes, prächtiges Buch mit Goldverzierungen, das angeblich Aufzeichnungen der vielen Reisen und Skizzen exotischer Tiere und Pflanzen von Sir Reginald enthält.


Um Sir Reginald herum versammelt sich eine kleine Menschenmenge von neugierigen Schaulustigen, die von seiner Rückkehr aus Afrika gehört haben. Die Menge ist voller Begeisterung und applaudiert, als er den Bahnhof betritt. Einige bewundern seine prächtige Kleidung und seine Trophäen, andere Fragen aufgeregt nach seinen Abenteuern in der Ferne. Es herrscht eine euphorische Atmosphäre, und die Spieler könnten in die aufgeregten Gespräche und Bewunderungsbekundungen der Menschenmenge eintauchen. SL-Info: An dieser Stelle könnte man die Spieler zusammen eine Geschichte erzählen lassen die Sir Reginald Montague erlebt hat. Der Sinn dahinter ist die Kreativität anzuregen und zusammen die Figur des Entdeckers zu gestalten, der immer mal wieder in Abenteuern erwähnt werden kann, zum Beispiel durch ein erschienenes Buch oder einem Zeitungsbericht, bis er vielleicht selbst zum Auftraggeber wird? Das schöne daran ist das es eine Figur ist die durch die Mitwirkung aller, zum Leben erweckt wird.


5. Proteste für Frauenrechte

Eine Gruppe von Frauen verteilt Flugblätter und ruft die Passanten zur Unterstützung der Frauenrechtsbewegung auf. Auch die Gruppe wird mit Flugblättern versorgt und zu ihrer Meinung über das Thema befragt.


SL-Info: In der viktorianischen Ära war die Frage der Frauenrechte stark umstritten. Frauen hatten begrenzte politische und soziale Rechte und wurden oft auf die Rolle der Hausfrau und Mutter beschränkt. Die Frauenrechtsbewegung gewann jedoch an Einfluss, und es gab eine wachsende Forderung nach dem Wahlrecht für Frauen sowie nach Bildung und Berufschancen jenseits der traditionellen Geschlechterrollen. In dieser Zeit kämpften Suffragetten und Frauenrechtlerinnen wie Emmeline Pankhurst für die Gleichberechtigung der Geschlechter und den Zugang zu politischen Rechten für Frauen.


6. Koloniale Diskussionen

Auf einem belebten Platz vor dem Bahnhof steht ein in die Jahre gekommener Intellektueller, gekleidet in einen Anzug mit Zylinderhut, und nutzt eine hölzerne Kiste als improvisierte Rednerbühne. Mit leidenschaftlichen Worten wettert er gegen die britische Kolonialpolitik und fordert die Anerkennung der Rechte und Würde der unterjochten Völker in den Kolonien. Seine Rede zieht eine zunehmend größere Menschenmenge an, darunter auch Gegner und Befürworter der Kolonialherrschaft, und es entbrennt eine hitzige Diskussion über die koloniale Frage und die Moral der britischen Vorherrschaft. Die Situation droht zu eskalieren.


Das Kolonialreich Das britische Empire behandelte seine Kolonien in der viktorianischen Ära oft als Quellen von Reichtum und Ressourcen. Die Kolonien dienten zur Bereicherung des Mutterlandes durch den Handel mit Rohstoffen, insbesondere aus Indien und Afrika, sowie durch die Ausbeutung der Arbeitskraft und der Bodenschätze. Die Kolonialherrschaft brachte wirtschaftliche Vorteile und politische Macht für Großbritannien, führte jedoch auch zu Unterdrückung und Ausbeutung der einheimischen Bevölkerung in den besetzten Gebieten.


7. Seltsame Forschung

Während die Spieler am Bahnhof stehen und die Szenerie beobachten, hören sie plötzlich einen lauten Knall. Unweit des Bahnsteigs ist ein Frachtzug aus einem der Kolonialhäfen angekommen, und beim Ausladen ist eine Kiste heruntergefallen und aufgebrochen. Dies führt zu einer kleinen Explosion, begleitet von Rauch und Funken. Zwei Arbeiter wurden durch umherfliegende Splitter verletzt.


Die Umstehenden geraten in Aufregung, und einige eilen sofort zur Unfallstelle, um nach Verletzten zu sehen. Inmitten des Rauches und des Trubels sehen die Spieler den Namen "The Aether Alchemist" auf der zerbrochenen Kiste. Es ist offensichtlich, dass jemand den Professor Augustus Etheridge über diesen Vorfall informieren sollten, da die Kiste vermutlich wertvolle oder gefährliche Inhalte enthalten hat. Um was es sich wohl gehandelt haben könnte? SL-Info: Den Laden des Professors kannst du in der Begegnungstabelle „1W10 Begegnungen: Geschäfte und Handwerker im viktorianischen London“ entnehmen in der du noch viele andere Geschäfte und Persönlichkeiten finden kannst.


8. Ein ungleicher Streit

Inmitten des geschäftigen Treibens am Victoria Junction Bahnhof erlebt die Gruppe einen beunruhigenden Konflikt zwischen dem Arbeiter Heinrich Müller und dem Unternehmer Mr. Charles Davenport. Davenport, betreibt ein Fuhrunternehmen, mit dem er zu Wohlstand gelangt ist. Er beschäftigt ausschließlich deutsche Einwanderer, die in Great Britain ihr Glück suchen. Mr. Davenport nutzt die prekäre Lage der Einwanderer aus und verschärft die Spannungen zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern durch härte in der Verhandlung. Müller und einige seiner Kollegen weigern sich in gebrochenem Englisch die Waren von den Wagons auf die Kutschen zu laden, da sie zu schwer sind. Davenport droht ihnen sie zu entlassen, wenn sie nicht weiter Arbeiten. Der Konflikt droht zu eskalieren.


Der Unternehmer und der Arbeiter Mr. Davenport, ein älterer Mann mit grauen Schläfen und akkuratem Schnurrbart, kleidet sich immer in maßgeschneiderten Anzügen, die seinen Wohlstand betonen. Seine reiche Eleganz steht im scharfen Kontrast zur harten Arbeitskleidung, die Heinrich Müller trägt. Heinrich, ein Deutscher in seinen 30ern, ist von der schweren Arbeit und seinen bescheidenen Lebensumständen gezeichnet.


9. Ein mysteriöser Fremder

Ein Orientalischer Kultist

Ein geheimnisvoller Mann in roter exotischer Kleidung und mit einem starken Akzent taucht am Bahnhof auf. Ihn umgibt eine seltsame Aura. Sein stechender Blick bohrt sich tief in die Seele von seinem Gegenüber und er löst Unbehagen aus. Er fragt die Gruppe nach „Madame Evangeline's Curiosity Shop“ und ihrer Besitzerin Madame Evangeline. Der Reisende aus dem Orient heißt Khalid al-Hazari und sucht in "Madame Evangeline's Curiosity Shop" nach der Möglichkeit ein altes, seltenes Artefakt - ein mysteriöses Amulett, das in seinem Besitzt ist zu verändern damit es nachts unheilvolle Träume hervorruft. Das Amulett

Ein älteres Zeichen

Das Artefakt ist ein komplexes Symbol, mit einem Pentagramm artigen Design. Geheimnisvolle Muster und Symbole verschlingen ineinander. Es wird als das „Ältere Zeichen“ bezeichnet.



SL-Info: Mehr zu dem Laden findest du in meiner Begegnungstabelle „1W10 Begegnungen: Geschäfte und Handwerker im viktorianischen London“ in meinem Abenteuerblog. Das Eldersign im Cthulhu-Mythos ist ein Schutzzeichen, das dazu dient, die Einflüsse der kosmischen Schrecken zu unterbinden. Um bei anderen nachts unheilvollen Träumen hervorzurufen, müsste man das Eldersign verändern oder mit destruktiven Absichten verwenden, was normalerweise nicht dem Zweck des Symbols entspricht. Genau dieses Wissen versucht Khalid al-Hazari hier zu erlangen.


10. Pferdestärken


Die Szenerie am Bahnhof wird jäh unterbrochen, als eine prunkvolle, Kutsche, von zwei majestätischen Pferden gezogen, plötzlich den belebten Bahnsteig entlangfährt. Schreie voller Panik durchdringen die Luft, und die Passagiere auf dem Bahnsteig sind gezwungen, sich in Windeseile vor der drohenden Gefahr zu retten. Vom Kutscher fehlt jede spur. Menschen drängen panisch zur Seite, einige von ihnen stolpern und fallen vor den heranrasenden Zug, der gerade dampfend und laut schnaubend einfährt.


In der menschenleeren Kutsche sitzt eine reiche Frau von vornehmer Erscheinung. Ihr Name ist Lady Isabella Huntington. Sie ist in ihren späten Vierzigern, trägt ein elegantes Kleid aus feiner Spitze und Samt und einen kostbaren, mit Juwelen besetzten Hut. Lady Huntingtons verhalten ist voller unerschütterlicher englischer Ruhe geprägt, als wäre die chaotische Szene um sie herum für sie völlig unbedeutend. Nur sehr geübten Beobachtern wird bei einem Gespräch auffallen wie aufgewühlt sie ist.

 

Die 1W10 Tabellen als Dankeschön für alle Patreons!


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