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Abenteuerszenario: Féachtaí Aimsir - Der Diebstahl der Silberfeder

In meinem heutigen Blogeintrag möchte ich eine kleine Abenteueridee präsentieren, die zu einem ganzen Abenteuer ausgearbeitet werden kann. Die Silberfeder Féachtaí Aimsir, ein hoch magischer Gegenstand zur Vorhersage der Zukunft gebraucht wird, wurde trotz großen Sicherheitsmaßnahmen entwendet. Nur die mächtigsten Könige und Fürsten in Erainn sind über die Funktion und Wirkung der Silberfeder im Bilde. Die Silberfeder wurde dem König Artorius von Forrach Seann zur Aufbewahrung übergeben und gilt als Staatsschatz.


Ich habe dir die im Abenteuerszenario: Der Diebstahl der Silberfeder Silberfeder verschiedene Elemente Ausgearbeitet. Den Diebestrupp „Die Dämmerläufer“, die Sicherheitsvorkehrungen, die Schritte des bestohlenen Herrschers Artorius von Forrach Seann, um den Spielern die Möglichkeit zu eröffnen in diesen hohen Kreisen zu agieren. Auch eine Gerüchtetabelle über sonderbare Ereignisse rund um das Schloss darf nicht fehlen. Die Idee ist das man dieses Abenteuer leicht in seiner Kampagne einbauen kann. Ich habe die Region Erainn auf Midgard gewählt. Die Verortung in dieses Land habe ich bewusst vage gehalten, um dir die Einbindung in deine Spielregion zu erleichtern. Du kannst mein Material für alle Rollenspielwelten anpassen, egal ob es Midgard, Aventurien, Westeros oder dein Homebrewreich Irgandolodon ist.

Falls du für dein Rollenspielsystem Werte für handelnde Figuren ausarbeitest, Zauber zuteilst oder erschaffst die, die  Diebesbande genutzt hat oder ähnliche Dinge kannst du mir diese gerne Zusenden. Ich füge sie dann als PDF dem Beitrag an und andere Gruppen können diese dann nutzen.

Eine irische Landschaft mit einem Schloss

Auf nach Erainn

Das "Volk der Schlange" nennt sich das Hauptvolk von Erainn, das durch Verschmelzen des Elfenvolkes der Coraniaid, des alten menschlichen Volkes von Eradoreth im Westen und des twyneddischen Stammes der Derwendwyn im Osten entstand. Erainn ist in zahllose unabhängige Königentümer unterschiedlicher Größe und Macht gegliedert, die untereinander und mit den Nachbarvölkern in ständigem Streit liegen. Regiert wird das Land von einem mächtigen Ard-Rí (Hochkönig), einigen Ri’s (Königen) und einer vielzahl von regionalen Königen, Grafen und Führern.


Mit Ausnahme des Gebiets um die heilige Stätte Teámhair an der Quelle des Runan beruht die Gesellschaft in all diesen Reichen auf einem frühfeudalen Gefolgschaftssystem, an dessen Spitze die mächtigen Edlen und die Töchter der Schlange, zaubermächtige Heilerinnen, stehen. Im südlichen Hochland haben sich Flüchtlinge aus Nahuatlan rund um die Stadt Quihpuc angesiedelt, die kaum Kontakt zu den Erainnern haben. (irdisches Vorbild: irisch-mythologisch)


Erainnisches Recht


In der erainnischen Rechtssprechung liegt der Fokus weniger auf Bestrafung als auf Entschädigung der Opfer. Die Gesetze werden mündlich weitergegeben und basieren auf ethischem Taktgefühl und Richtlinien. Die Strafmaße variieren je nach sozialem Rang, und das Gesetz erkennt an, dass Menschen vor dem Gesetz nicht gleich sind. Das Erbrecht erfolgt über die weibliche Linie, und das Erben von Ämtern ist möglich, wenn es zu Lebzeiten beschlossen wurde.


Alle Informationen die du zum Spielen in Erainn brauchst findest du in dem großen Midgard Regionalband "Die Welt", den du auf Branwens Basar bestellen kannst.


Ich habe ein Video zu der Region auf YouTube für dich gemacht, in dem ich das Land zusammen mit einem Experten in der Region vorstelle:


Das Land Erainn auf Midgard, cover



Um den Abenteueraufhänger mit mehr Ideen anzureichern habe ich noch weitere Begegnungstabellen und Spielmaterial in meinem Abenteuer-Blog.



Abenteuerszenario: Féachtaí Aimsir – Der Diebstahl der Silberfeder


Was ist die Silberfeder?


Die Silberfeder, die auf erainnisch Féachtaí Aimsir -wurde aus dem Besitz des mächtigen Ri Artorius von Forrach Seann gestohlen, einem der einflussreichsten Edlen im Land. Der Diebstahl geschah in einer stürmischen Nacht, als das Schloss des Königen von einer Gruppe dunkler Gestalten heimgesucht wurde. Die Silberfeder wurde aus seinem persönlichen Schrein entwendet, einem Raum voller antiker Artefakte und kostbarer Reliquien. Dieser Raum ist im Herzen des Schlosses gelegen mit extra dicken Wänden und Decken. Um ein Eindringen auf magischem Wege zu verhindern ist in den Wänden und in der Decke ein Schutzzauber eingewirkt worden, der die magischen Ströme zudem ist, der Zugang rund um die Uhr bewacht.

Warum die Feder so wichtig ist?



Féachtaí Aimsir ist ein Wichtiger magischer Fokus der von Sehern und Weissagern genutzt werden kann, um einen weitestgehend konkreten Blick in die Zukunft zu werfen oder verborgene Geheimnisse zu enthüllen. Der Einsatz der Feder wird nur unter höchsten weltlichen Sicherheitsvorkehrungen Sie ist ein Werkzeug der Prophezeiung und der Weisheit. Dementsprechend wird die Silberfeder bei wichtigen Entscheidungen befragt.


Eine magische silberne Schreibfeder

Mögliche Reaktionen des Herrschers


Angesichts der gestohlenen Silberfeder und unter Berücksichtigung der erainnischen Gesetze und ethischen Grundsätze würde König Artorius von Forrach Seann einen proaktiven Ansatz verfolgen, der auf Entschädigung und Ausgleich abzielt. Um das Geschehen vor den Edlen von der Feder zu verbergen und dennoch die Spieler zu beauftragen, den Fall zu lösen und die Feder wiederzubeschaffen, könnte der König folgende Schritte unternehmen:


Befragung der Weisen Frauen, Coraniaid und DaoindanaDie einzigartige Position der Weisen Frauen, Coraniaid und Daoindana im erainnischen Gesetz macht sie zu wichtigen Vermittlern. König Artorius könnte ihre Weisheit und ihre ethische Integrität nutzen, um den Fall zu klären. Mittels ihrer Kenntnisse der Magie und des Ungeklärten könnten sie ihm Raten den Fall von externen Kräften, wie der Spielergruppe, Ermitteln zu lassen da ein Verrat denkbar scheint.


Geheimhaltung auf höchster Ebene


Der König würde den Diebstahl und das Sicherheitsleck so weit wie möglich Geheimhalten. Er würde nur seine vertrautesten Berater, Weisen Frauen und engsten Vertrauten in das Geheimnis einweihen. Selbst die Edlen von der Feder würden vorerst nicht informiert, um Panik und Unsicherheit im Land zu vermeiden.



Einrichtung eines geheimen Rats


König Artorius könnte einen geheimen Rat aus kompetenten und vertrauenswürdigen Personen zusammenstellen, darunter Abgesandte der Weisen Frauen, erfahrene Krieger, und fähige Diplomaten. Dieser Rat würde dem König bei der Lösung des Falls helfen und die Feder zurückholen, ohne dass die Edlen von der Feder davon erfahren.


Tarnung der Mission


Um den Anschein zu wahren, dass alles seinen gewohnten Gang geht, könnte der König die Mission als eine diplomatische oder handelspolitische Angelegenheit tarnen. Die Spieler könnten beauftragt werden, in dieser offiziellen Kapazität zu agieren, während sie in Wirklichkeit den Diebstahl aufklären.

Einschaltung der Spieler als unabhängige Ermittler

Um das Sicherheitsleck zu identifizieren, könnten die Spieler als unabhängige Ermittler auftreten, die von außerhalb des Schlosses kommen. Dadurch würden sie nicht in Verdacht geraten, könnten sich frei bewegen und hätten Zugang zu Informationen, die den vertrauten Dienern und Beratern verwehrt bleiben.


Durch diese Schritte könnte König Artorius den Diebstahl diskret behandeln, während er gleichzeitig die Spieler beauftragt, die Silberfeder wiederzubeschaffen, ohne die Edlen von der Feder zu involvieren.

Insgesamt würde König Artorius von Forrach Seann bestrebt sein, durch Entschädigung, Ratschläge der Weisen Frauen und Zusammenarbeit mit den Ehrenträgern das Gleichgewicht wiederherzustellen und eine harmonische Lösung für den Diebstahl der Silberfeder zu finden.


König Artorius von Forrach Seann

Der Tathergang


Die Einbrecher haben sich über den Personaltrakt Zugang zu dem Schloss Gelände verschafft. Vier Bedienstete sind seit jener Nacht auch vermisst. Ob die Diener daran beteiligt waren oder gemeuchelt in einem nassen Grab liegen ist unklar. Die Wachen, die in dem Stockwerk, in dem die Artefaktenkammer liegt, Dienst hatten, wurden in einem katatonischen zustand aufgefunden. Wie dieser Zustand ausgelöst wurde, ist genauso ungeklärt wie das Öffnen der drei Sicherheitsschlösser, die als unüberwindlich galten. Der Einzige, der die Schlüssel dazu besitzt, ist der Schlossherr persönlich und sein engster Berater hat einen Schlüssel. Beide sind allerdings noch vorhanden.

 

Ermittlungen


Schritte in der Nacht


Ein aufmerksamer Anwohner berichtet von leisen, aber beständigen Fußschritten, die er in der stürmischen Nacht in Richtung des Schlosses vernommen hat. Die ungewöhnlich disziplinierte Formation könnte auf einen organisierten Trupp hindeuten, der sich heimlich dem Schloss näherte.


Gesprächsfetzen im Wind


Eine Person, die sich in der Nähe des Personaltrakts aufhielt, konnte gedämpfte Gesprächsfetzen auffangen. Die Worte "Feder" und "Schrein" waren hörbar, was auf eine mögliche Verbindung zu dem bevorstehenden Diebstahl hinweisen könnte. Da auch innerhalb der Dienerschaft nur wenige von der Silberfeder Wissen hat man dem keine Beachtung geschenkt.


Schatten zwischen den Gebäuden


Ein Zeuge beobachtete ungewöhnliche Schatten, die zwischen den Gebäuden des Schlosses hin und her huschten. Die Gruppe schien sich taktisch zu bewegen, um Sichtkontakt zu vermeiden und mögliche Beobachter zu täuschen.


Licht im Personaltrakt


Ein Bewohner in der Nähe des Personaltrakts berichtet von einem unnatürlich gleichmäßigen Lichtschein, der kurzzeitig hinter den Fenstern des Trakts aufleuchtete. Dies könnte darauf hindeuten, dass die Diebe möglicherweise magische Lichtquellen nutzten, um sich in der Nacht zu orientieren, da gleichmäßiges Licht nur vom Mond und der Sonne ausgeht, war das schon auffällig.


Schließgeräusche


Ein aufmerksamer Zuhörer konnte schwache Geräusche hören, die dem Aufschließen von Türen ähnelten, als sich die Gruppe dem Schloss näherte. Dies könnte darauf hinweisen, dass sie bereits im Personaltrakt aktiv waren und sich Zugang zu sensiblen Bereichen verschafften.


Ein Mittelalterliches Schloss an einem Fluss


Die vier Diebe der Silberfeder


Die Identität der Diebe ist zunächst unbekannt, doch wird sie dem Spielleiter offenbart. Es gibt jedoch Hinweise darauf, dass sie von einem benachbarten Herrscher gesandt wurden. Man kann bei Gasthäusern Fragen oder auf dem Markt. Der Dialekt des Nachbarreiches konnte identifiziert werden. Auch kann eine kurze Aufenthaltszeit dieser vierköpfigen Truppe festgestellt werden, die sich eine Woche vor dem Diebstahl bis zum Tag des Diebstahls erstreckt.

 

Die Dämmerläufer

 

Die Dämmerläufer, eine geheime und gefürchtete Diebesbande, agieren im Schatten, ihre Identitäten sorgfältig verborgen. Unter der Führung von Séamus MacThorn, einem Charismatischen Glücksritters, haben sie sich auf anspruchsvolle Raubzüge spezialisiert. Maelis O'Fionn, der Meister des Diebstahls und der Schleichkunst, setzt seine Fähigkeiten ein, um lautlos Schlösser zu knacken und Fallen zu entschärfen. Aodhán Elensil, ein hochgewachsener Elb, beherrscht die Bogenschützenkunst und bewegt sich nahezu lautlos, während Fionnuala Elensil, die ungewöhnliche Elbin, ihre magischen Fähigkeiten zur Illusion nutzt.

 

Der Name Dämmerläufer wird in der Halb und Unterwelt Vesternesses nur mit Ehrfurcht genannt. Ob dieser Trupp wirklich existiert ist oder nur ein Mythos ist, wissen nur die wenigsten. In den Kreisen der Reichen und Mächtigen wird die Verbindung zu diesen Spezialisten wie ein Staatsschatz gehütet. Die Mitglieder der Dämmerläufer bleiben im Verborgenen, und ihre Identitäten sind streng geheim. Ihre Aktivitäten sind darauf ausgerichtet, die schwersten Einbrüche zu begehen, und ihr Ruf als Meister des Schattens eilt ihnen voraus. In den Diebesgilden wird ihr Name mit Respekt und Furcht ausgesprochen, während die Welt im Dunkeln darüber bleibt, wer genau diese Meisterdiebe sind. Ihre Taten werden oft idealisiert und übertrieben dargestellt, sodass Fiktion und Realität zu verschwimmen beginnt.


Séamus MacThorn, der Organisator (Mensch)

Séamus ist ein kräftiger und charismatischer Mann mit dunkelbraunen, lockigen Haaren und intensiven grünen Augen. Seine Haut ist gebräunt von der Sonne, und er dem Umfeld genau angepasste Kleidung, die perfekt zur Umgebung passt. Er besitzt die Fähigkeit sich genau der Umgebung anzupassen. Egal ob er sich auf einem hochherrschaftlichen Empfang oder auf einem Bauernfest bewegt.

 

Der geschickte Glücksritter und Lebemann ist ein Spezialist der Planung und Organisation. Die Mitglieder seiner Gruppe sucht er sehr behutsam aus und stimmt ihre Fertigkeiten fein aufeinander ab. Er legt viel Wert auf eine professionelle Harmonie innerhalb der Gruppe und fördert die Freundschaft und Hingabe zu der Sache. Er verfügt über ein großes schauspielerisches Talent und weiß sich in vielen brenzligen Situationen mittels seiner silbernen Zunge zu entwinden.

 

Séamus bevorzugt alle Art von Kurzklingenwaffen wie Kurzschwerter und Dolche. Zu allen Zeiten trägt er seinen geliebten Totschläger in der Tasche, der ihm oft als letztes Mittel der Überzeugungskraft dient.

 

Hintergrund:

In den windgepeitschten Küsten von Alba, wo Séamus geboren wurde, verdingte er sich als fahrender Künstler und Geschichtenerzähler. Sein geschultes schauspielerisches Talent und sein Charme verschafften ihm Zugang zu unterschiedlichsten Gesellschaftsschichten. Auf der Suche nach neuen Abenteuern zog es ihn schließlich nach Erainn, wo er seine vielseitigen Fähigkeiten als Planer und Organisator in den Dienst einer Diebesgilde stellte, nachdem er in den schattigen Gassen die Geschichten von Meisterdieben vernommen hatte.


Maelis O'Fionn, der Fingerfertige (Mensch) 

Maelis ist ein düsterer und verschlossener Mensch mit pechschwarzen Haaren, die sein Gesicht teilweise verbergen, und stahlgrauen Augen. Er trägt häufig dunkle Roben mit passenden Gürteln, die oft mit Gold, Silber und Edelsteinen besetzt sind. Er bewegt sich lautlos wie ein Schatten.

 

Er ist ein Meister des Taschendiebstahls und des Schleichens. Es gibt kein Schloss, das er nicht knacken kann, sagt er jedenfalls. Sein mechanisches Verständnis hilft ihm dabei Geheimmechanismen und Fallen zu bauen aber auch zu entschärfen, ohne bemerkt zu werden. Seine Verhörtechniken, zu denen er häufig und gerne seinem Dolch einsetzt, sind legendär.

 

Maelis ist kein Kämpfer im herkömmlichen Sinne. Er verlässt sich auf List und Tücke, aber er trägt einen vergifteten Dolch, den er geschickt einzusetzen weiß, wenn er in einen Kampf verwickelt wird.

 

Hintergrund:

In Corinnis, die zwischen Erainn im Süden und Alba im Norden gelegen ist, begann Maelis O'Fionn seine Laufbahn als talentierter Schlossknacker und Taschendieb. Seine dunklen Anlagen führten ihn von klein auf zu zwielichtigen Gassen, wo er sein Geschick im Verborgenen schärfte. Bevor er der Meister der Fingerfertigkeit der Dämmerläufer wurde, konnte Maelis sich eher schlecht als recht auf sich allein gestellt durchschlagen. Das Geld rann ihm schneller durch die Finger als er es beschaffen konnte. Als er auf den organisierten Séamus traf, wendete sich sein Leben zum Besseren.

 

Aodhán Silberbrügg, der starke Arm (Halb-Elb)

Aodhán ist ein hochgewachsener Halb-Elb mit silber-blonden Haaren und strahlend blauen Augen. Seine Haut hat einen leichten grünen Schimmer, die ihn zerbrechlich wirken lassen. Seine Gesichtszüge sind edel und seine Augen scheinen das Wesen eines jeden mit nur einem Blick durchschauen zu können.

 

Er trägt meistens weite Kleidung, unter der sich oftmals ein Kettenhemd verbirgt. Sein Umgang mit dem Langschwert wird nur noch durch seine Schießkunst übertroffen.

 

Der anmutige Halb-Elb ist ein Meister der Bogenschützenkunst und ein erfahrener Spurenleser. Er kann sich nahezu lautlos bewegen und hat ein ausgezeichnetes Gespür für die Umgebung.

 

Aodhán führt einen verzierten Elfenbogen und einen Köcher mit tödlichen Silberpfeilen. Sein Langschwert weiß er wohl im Nahkampf zu führen, wenn er entdeckt wird.

 

Hintergrund:

Aodhán Silberbrügg stammt aus einer angesehenen und wohlhabenden bürgerlichen Familie aus der Gebirsregion Ainnisbinna. Dennoch zog ihn die Faszination des Verbotenen an, und er suchte den Nervenkitzel des kriminellen Lebens, um seine eigene Bestimmung zu erkunden. So verdingte er sich als starker Arm einer Schutzgeldbande und nutzte jede Gelegenheit seine Fertigkeiten mit dem Schwert zu verbessern. Das einzige, was er aus seinem alten Leben mitgebracht hat, ist der elfische Bogen seines Vaters, den er hütet wie einen Schatz.


Fionnuala Galadhrimor, die Illusionistin (Elbin) 

Fionnuala ist eine Elbin, deren Erscheinung von der Norm abweicht. Sie ist von zierlicher Statur und ihre Haut ist blass. Ihre Haare sind kurz und Silbergrau. Ihre fesselnden Augen sind tiefgründig schwarz, fast wie die endlose Dunkelheit der Nacht. Ihr durchdringender Blick hat schon so manchen Verhörten dazu bewogen die Wahrheit zu sagen.

 

Fionnualas Haut scheint kalt zu sein, selbst in den wärmsten Sommertagen. Ihr Gesicht ist von filigranen elfischen Runen gezeichnet. Sie wirkt auf ihr gegenüber oftmals irritierend, da sie nicht der Norm entspricht.

Sie ist ein Magier und ein ungewöhnlicher Illusionist. Sie kann die Dunkelheit selbst manipulieren und düstere Wesen heraufbeschwören, die in der Finsternis lauern.

Fionnuala führt keinen sichtbaren Stab oder Bogen. Wenn sie in den Nahkampf gezwungen wird, verwendet sie eine scharfe, Obsidian ähnliche Geisterklinge.

Befragung der Zeugen

Die Spieler können Zeugen des Diebstahls befragen, um Hinweise auf die Identität der Diebe zu erhalten. Es könnte auch Gerüchte in der Stadt geben, die auf die Kultisten hinweisen.

 

Eine Mittelalterliche Stadt

Gerüchte


1. Gerücht 1: "Ich habe gehört, die Silberfeder sei gestohlen worden, um damit eine uralte Prophezeiung zu erfüllen."

2. Gerücht 2: "Die Diebe, die die Silberfeder gestohlen haben, sollen in der Lage sein, Schatten zu kontrollieren und unsichtbar zu werden."

3. Gerücht 3: "Die Silberfeder wurde gestohlen, um die Macht des Königs zu brechen und die Rebellion der Twyneddin unterstützen."

4. Gerücht 4: "Die Töchter der Schlange wissen mehr über den Diebstahl, als sie zugeben. Sie haben die Feder verschwinden lassen."

5. Gerücht 5: "Es heißt, ein mächtiger Drache habe die Silberfeder geraubt und sie in seinem Hort versteckt."

6. Gerücht 6: "Die Feder wurde von einer Gruppe Elfen gestohlen, die das Land Erainn verlassen wollen, um in die Heimat der Elben zurückzukehren."

7. Gerücht 7: "Die Silberfeder wurde von einem Fluch befallen, der den Dieben Unglück bringen wird, solange sie sie besitzen."

8. Gerücht 8: "Die Silberfeder wurde gestohlen, um einen mächtigen Liebestrank herzustellen, der Herzen zum Schmelzen bringt."

9. Gerücht 9: "Die Diebe der Silberfeder sind in Wahrheit Geister aus einer anderen Dimension, die nach Rache suchen."

10. Gerücht 10: "Der Diebstahl der Silberfeder war nur eine Ablenkung, während die wahren Schätze des Königs gestohlen wurden."


Möglicher Ablauf

 

Untersuchung der katatonischen Wachen

 

Heilkundige Charaktere könnten die katatonischen Wachen genauer untersuchen. Hierbei wäre es wichtig, herauszufinden, was den katatonischen Zustand ausgelöst hat und ob es sich um eine Art Magie, Gifteinfluss oder anderweitige Einflüsse handelt. Dies könnte darauf hinweisen, wie die Einbrecher es geschafft haben, das Stockwerk zu betreten, ohne auf Widerstand zu stoßen.


Befragung der Wachen und Diener

Ermittler könnten die Wachen, die in dem betroffenen Stockwerk Dienst hatten, sowie die vermissten Bediensteten befragen. Durch genaue Befragungen könnten sie versuchen, Informationen über verdächtiges Verhalten, Unregelmäßigkeiten oder mögliche Mitwisser zu sammeln. Die Wachen könnten auch auf etwaige Auffälligkeiten bei dem vermissten Dienern hinweisen.


Untersuchung des Personaltrakts

Die Ermittler sollten den Personaltrakt gründlich untersuchen, um mögliche Spuren der Einbrecher zu entdecken. Dies Einbruchsspuren, ungewöhnliche Gegenstände oder gar Hinweise auf ein mögliches Komplott innerhalb des Personals umfassen. Die Vermissten sollten intensiv nach ihren Motiven und Verbindungen zur Diebesbande durchleuchtet werden.


Fokussierung auf den Schlüssel

Da nur der Schlossherr und sein engster Berater die Schlüssel zu den als unüberwindlich geltenden Sicherheitsschlössern besitzt, sollte er besonders unter die Lupe genommen werden. Ermittler könnten seine Bewegungen und Aktivitäten vor, während und nach der Tatzeit genau überprüfen. Möglicherweise gibt es Hinweise darauf, dass er in den Diebstahl verwickelt ist oder dass seine Schlüssel auf mysteriöse Weise kopiert wurden.

 

Magische Expertise einholen

Angesichts der magischen Fähigkeiten der Diebesbande, insbesondere der Elbin Fionnuala, sollten die Ermittler auch einen Experten für Magie hinzuziehen. Dieser könnte die Artefakte und den katatonischen Zustand der Wachen genauer untersuchen, um herauszufinden, ob magische Kräfte im Spiel sind und wie diese in Zusammenhang mit dem Diebstahl stehen.

 

Verhör des Schmieds 

Die Ermittler könnten den Schmied, der die als unüberwindlich geltenden Schlösser gefertigt hat, zu einem intensiven Verhör unterziehen. Dabei sollten sie versuchen, herauszufinden, ob der Schmied möglicherweise kompromittiert wurde oder ob es Indizien für Kopien seiner Arbeit gibt. Möglicherweise ist er in finanzielle Not geraten oder wurde von jemandem erpresst.


Ermittlungen in der Unterwelt

gleichzeitig könnten die Ermittler Kontakte zu lokalen Diebesgilden knüpfen und Informationen über eventuelle Aktivitäten der Dämmerläufer sammeln. Dabei könnte ein vertraulicher Informant aus der Diebesgilde nützliche Hinweise liefern, wenn er über den Diebstahl informiert wurde oder wenn die Dämmerläufer in der Unterwelt der Stadt operieren. Diese Verbindung könnte dazu beitragen, mehr über ihre Vorgehensweise und mögliche Auftraggeber zu erfahren.

 

Was die Hintergründe zu diesem Raub sind, wer die Dämmerläufer beauftragt hat, ob die Dämmerläufer als Mitwisser beseitigt werden und in welche Regionen Erainns es die Gruppe verschlägt das soll in eurer Rollenspielrunde geklärt werden.



 

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